Halli hallo,
und schön, dass Ihr da seid.
Na, heute.total.gespannt?
Es gab überraschende Feedbacks auf unseren ersten Beitrag. Unsere Motivation ist nochmal ordentlich gestiegen. Dankeschön.
Die Lieblingsfrage an uns lautet „Wann geht es denn weiter?“
Jetzt. Und hier.
Ihr seid neu auf unserem Blog? Herzlich willkommnen! Lest meinen ersten Post und stöbert in dieser Fortsetzung.
Los geht’s.
So haben wir geheiratet – Staffel 2
Die Brautfrisur
Ja, in unserer Geschichte darf doch meine Frisur nicht fehlen. Oh, ich als Frau bin hier öfter erwähnt, als mein lieber Ingo. Das geht nicht. Ich verrate Euch auch, wie sein Besuch beim Friseur war. Denn grundsätzlich leben wir doch gleichberechtigt unterwegs in unserer Ehe. – Also, das war so: Ingo vereinbarte bei seinem Friseur einen Termin und verkündete voller Vorfreude, dass die Frisur bitte auch lange halten möge, für seine Hochzeit. – Es gibt ja immer eine Reaktion, wenn man dieses Ereignis verkündet. Ingos Friseur reagierte auch.: Er strahltet ihm mit. Das Styling nahm er besonders gründlich vor und drückte ihm noch ein Haarwachs in die Hände. – Bei mir blieb es nicht bei einer kurzen Info. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und vereinbarte vier Wochen vor unserer Hochzeit einen Termin zur Probefrisur. Unerlässlich behielt ich bewusst die Zeit im Auge. Am Hochzeitstag sollte alles wie am Schnürchen laufen. Zu spät zu meiner Hochzeit zu kommen, kam ja gar nicht in Frage. Es lief gut. Entspannt und nun gut vorbereitet verließ ich den Friseursalon.
Der Brautstrauß
Ich bin hoffnungsvoll romantisch und liebe Überraschungen. Ihr ahnt es? Genau, ich vertraute meinem zukünftigen Ehemann. Als er mir meinen Brautstrauß überreichte, atmete ich tief durch. Er hatte mit der puren Schönheit roter Rosen meinen Geschmack auf den Punkt getroffen. Und Ingo hatte darauf geachtet, den Strauß im Gewicht angenehm für mich binden zu lassen. Als erfahrener Hochzeitsfotograf hatte er schon so manchen Strauß kurz für eine Braut halten dürfen. Wissen, das er für mich liebevoll berücksichtigt hatte. Ich war glücklich.
Die Hochzeitslocation
Eine unserer Wunschlocation war der Fürstenhof Celle. Allein schon das Foyer ist ein Traum. Ihr kennt das mit Wünschen? Mmh, sie gehen nicht immer in Erfüllung… Es gab für uns mit unserer Gästeanzahl noch zwei mögliche Hochzeitslocations. Die erste war im Schlosspark direkt mit einem Cateringservice. Dafür führten wir einige Telefonate. – Moment, dass stimmt so nicht ganz. Wir telefonierten oft und lange. Dann stand fest: Die Stadt gibt uns grünes Licht, die Genehmigung ist bei der nächsten Ratssitzung nur noch Formsache. Die Sitzung kam, die Genehmigung ging. Warum, wissen wir bis heute nicht. Ärger stieg in uns auf, vier Monate hatten wir an die mündliche Zusage geglaubt. Kurzentschlossen entschieden wir uns, uns auf unsere Alternative zu konzentrieren. Mit Harald Hasse vom Natural Resort Wildland wurde unser Termin schon vorher fixiert, als ob wir geahnt hätten, dass auf wundersame Weise was schief geht. Er hatte großzügig solange unseren Termin geblockt. Wahnsinn. Uns fiel ein Stein vom Herzen, dass er an seinem Wort festhielt. Das war ja gerade nochmal gut gegangen. Danke, Harald.
Das Hochzeitsauto
Wir hatten gar keins. Dachten wir zumindest. Dieser Irrglaube bestätigte sich genau in dem Moment, als wir uns zum Wildland nach Wietze auf den Weg machen wollten. Frisch verliebt durch den Schlosspark zur Trift spazieren, entspannt unseren Moment genießen und dann ins großzügige Auto steigen. Das klang doch einem guten Plan. – Unsere Entschlossenheit zum Starten wich einem beherzten und zugleich ungläubigem Augenblick. Meine liebe Schwester hatte da mal wieder etwas vorbereitet. Auf den Fotos könnt Ihr das gute Stück erkennen. Es handelte sich um einen Oldtimer. Um so einen ganz klassischen Oldtimer. Nicht wahr, bei so einem guten Stück, sei es auch noch so gut poliert, darf man in Skepsis verfallen. Das taten wir auf jeden Fall. Der Platzbedarf kam einer Sardinenbüchse nahe. Da mussten wir dann mal durch. Unsere Gesichter verraten doch alles, oder? Danke große Schwester, dass wir ankamen!
Unsere Hochzeitsringe
Gold. Wir uns einig. Und dann? Die Suche begann. Eigentlich waren wir für schlichte, massive Ringe. Wir ließen uns bei den Juwelieren inspirieren. Bis uns der Goldschmied wieder einfiel, dem wir mal auf einer Hochzeitsmesse begegnet waren. Das war ein so ganz sympathischer. Stellt Euch vor, er hatte mal meinen Schmuck aus Griechenland gesehen und spontan geäussert: „Da fehlt ein hübscher Ring zu. Ich mache Dir einen. Lass Dich überraschen, über das Geld können wir dann reden. Wenn Du was ausgeben willst.“ Ne, hab´ ich gedacht, der ist so ein Typ, das kann ich nicht glauben. Auch Ingo war baff, er hatte mit ihm vorher nichts heimlich besprochen oder so. Dieser Goldschmied liebte einfach seinen Beruf manchmal bis über sein Unternehmen hinaus. Der passte zu uns. An den erinnerten wir uns jedenfalls und besuchten ihn in Braunschweig. Wir verbrachten nette Stunden bei ihm. Und so ganz allmählich wichen die lockeren Worte der Sinnhaftigkeit. Wir wurden gefesselt von den Schönheiten der Ringe, von der Bedeutung unserer Liebe zueinander. Es wurde ruhig, der Grund unseres Besuches lag direkt vor uns. Greifbar. Unsere baldige Ehe stand bevor. Unsere Ringe verwirklichte natürlich Herr Schröder für uns. Die Begegnungen mit ihm haben wir ins Herz geschlossen.
Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns heute.
Ob wir dieses Mal wieder Kommentare bekommen?
Und wie geht es weiter? Ich verrate es Euch:
Natürlich hochzeitsverliebt und bald. Mit unserer Hochzeit, unserem Kuss und mit Wildland. Versprochen
Hochzeitsverliebt! – verliebt in Euren Blog! So frisch, fröhlich und authentisch wie Ihr einfach immer seid! Ich hoffe es gibt eine weitere Fortsetzung! Euer Handwerk muss ich nicht loben, da sprechen Bilder schon alles aus was Euch ausmacht: Echtheit-Gefühl-Stil-Einfühlungsvermögen. Viel Lob und viele Grüße!
Wunderbar geschrieben…. als wenn es gestern war.
Wundervoll emotional und toll beschrieben – fühlt sich an, als wäre man selbst dabei gewesen